Nach einem Monat üben, Kostümen gestalten, Geschichten individuell umschreiben und sowohl mal pantomimisch, mal sprachlich begleitend, ist es endlich soweit. Eine intensive Zeit. Am 10. Februar 2107 fand unsere ritualisierte Theater – Aufführung statt. Das Adrenalin steigt! Manche sehr zappelig und aufgeregt, andere: in Ruhe selbst ist die Kraft.

Wer kennt nicht das Bild der vier Tiere, die aufeinander stehend eine Figurenpyramide bilden? Bei uns waren es allerdings acht: Ein Esel, vier Hunde, eine Katze, ein Wolf und ein Hahn. Die Tiere sind ihren Besitzern wegen ihres fortgeschrittenen Alters nicht mehr nützlich. So beschließen die Tiere unabhängig voneinander auszureißen. Auf ihrer Flucht treffen sie sich und entwickeln den Plan, Stadtmusikanten in Bremen zu werden. Doch dazu kommt es nicht, da sie im Wald Räuber verjagen und sich in dem verlassenen Räuberhaus endgültig niederlassen.

Die von den Gebrüdern Grimm überlieferte Tierfabel zeigt, dass man auch das Unmögliche schaffen kann, wenn man zusammenhält und mutig agiert. Auch hier kennt die Freundschaft keine Grenzen und es gibt für jedes Problem mindestens einen Ausweg. Und manchmal kommt das Ende doch anders als man denkt…